‚Privat vor Staat‘ – Droht eine Privatisierung des Duisburger Hafens durch die schwarz-gelbe Landesregierung?
Auf Anfrage der Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp zu den Plänen von Schwarz-Gelb den Duisburger Hafen zu privatisieren, erklärt die CDU-geführte Landesregierung, dass sie eine Privatisierung des Duisburger Hafens prüft. Damit geht die schwarz-gelbe-Privatisierungswelle weiter: Erst das Casino im City Palais, jetzt der Duisburger Hafen.
Eine Privatisierung ginge zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und würde dem Wirtschaftsstandort Duisburg und NRW schaden. Bereits heute arbeiten über 45.000 Menschen in den rund 300 logistikorientierten Unternehmen, die im Duisburger Hafen ansässig sind und generieren eine Wertschöpfung von rund 3 Mrd. Euro pro Jahr. Der Duisburger Hafen ist mit einem Umschlagsvolumen von 3,7 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainern) der weltgrößte Containerumschlagplatz im Binnenland und damit das „Tor zur Welt“ für ganz NRW und darüber hinaus.
„Die Privatisierungskeule von CDU und FDP macht keinen Halt vor Duisburg. Auf dem Rücken der Beschäftigten und ohne Rücksicht auf die Interessen des Landes und der Stadt Duisburg verfolgt die Regierung Laschet ihre ‚Privat vor Staat‘-Ideologie. Ich lehne diese Privatisierung ab“, erklärt die Duisburger Abgeordnete Sarah Philipp.