Im nordrhein-westfälischen Landtag wurde am 13. September 2018 in einer gemeinsamen Sitzung mit dem saarländischen Parlament mit einer Festveranstaltung an den Abschied vom Steinkohlenbergbau erinnert. Im Mittelpunkt stand die Erinnerung an die Geschichte des Bergbaus, seine Bedeutung für die deutsche Wirtschaft und seinen prägenden Einfluss auf die Entwicklung Nordrhein-Westfalens.

Die Kohlekumpel haben nicht nur nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich zum Wiederaufbau Deutschlands beigetragen, sondern auch mit ihrer harten Arbeit über Jahrzehnte für Wohlstand und Energiesicherheit gesorgt. Diese Ära geht nun nach mehr als 200 Jahren zu Ende.

Insbesondere für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heißt es nun nach vorne schauen und den Strukturwandel im Land weiter voranbringen. Dank der funktionierenden Montanbestimmung mit ihren engagierten Betriebsräten und gut aufgestellten Gewerkschaften gibt es in NRW viel Potenzial und gute Beispiele für einen gelingenden Strukturwandel. Es gibt eine gute öffentliche Schul- und Hochschullandschaft, die kluge Köpfe hervorbringt und Lösungen für die Probleme von morgen erarbeiten.

Trotz alledem sind weiterhin Anstrengungen erforderlich, um den Wandel in den früheren Bergbaurevieren zu bewältigen. Es braucht mehr Investitionen in Infrastruktur, Schulen und Hochschulen, in eine gute Daseinsvorsorge und in funktionierende Kommunen.

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