Zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause habe ich der Frauenberatungsstelle in Duisburg-Neudorf einen Besuch abegstattet und mich intensiv mit der Leiterin Karin Bartl sowie Geschäftsführer Ulrich Chistofczik ausgetauscht. Die Beratungsstelle ist eine Einrichtung des Evangelischen Christophoruswerk e.V. und leistet vor Ort wird wichtige Arbeit für Frauen in Notlage.

Zu den Aufgaben gehört die Beratung und Begleitung, Hilfe bei finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten sowie die Vermittlung in eine geschützte Unterkunft.

In unserem Gespräch ging es unter anderem um die Gewalt gegen Frauen sowie den Bedarf an Frauenhausplätzen in Duisburg und ganz NRW. Allein in Duisburg müsste es nach der sogenannten Istanbuler Konvention, die zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt unterzeichnet wurde, deutlich mehr als die bestehenden Frauenhausplätze geben.

Die Finanzierung durch das Land ist jedoch leider weiterhin unzureichend. Umso wichtiger, dass die SPD-Ratsfraktion Duisburg sich auf kommunaler Ebene für einen wichtigen Finanzierungsbeitrag der Stadt eingesetzt hat. Es kann nicht sein, dass die Funktion von Frauenhäusern finanziell im großen Maße von Spenden abhängt.

Schon in unserem Wahlprogramm zur Landtagswahl haben wir als NRW-SPD einen Rechtsanspruch zur kostenlosen Aufnahme und Unterbringung aller schutzbedürftigen Frauen und Mädchen gefordert. Die NRW-SPD wird sich weiterhin für Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, einsetzen.

Falls Sie Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind oder Beratung suchen, finden Sie alle nötigen Informationen sowie die Telefonnummer, indem Sie auf den Button unten klicken.