Zum internationalen Frauentag am 8. März 2016 erklären die SPD- Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp:

„Noch immer verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer – im europäischen Vergleich klaffen die Bruttolöhne nur in Österreich und Estland weiter auseinander. Immer noch fehlen Aufstiegschancen für viele Frauen und immer noch sind gesetzliche Rahmenbedingungen auf alte Rollenmuster ausgelegt.

Seit mehr als 150 Jahren setzen sich SozialdemokratInnen für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein. In den vergangenen Jahren hat die SPD, oft gegen heftigen Widerstand der Union, die Belange der Frauen auf dem Arbeitsmarkt in den Fokus gerückt: Die Frauenquote hat einen Kulturwandel eingeleitet, das Elterngeldplus bringt mehr Flexibilität und Frauen profitieren besonders vom Mindestlohn, denn sie sind häufiger von Niedriglöhnen betroffen.

Mit dem Gesetz für mehr Transparenz und Lohngerechtigkeit will die SPD jetzt endlich die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern schließen. Auch wenn das Gesetz nur in Betrieben mit über 500 Beschäftigten Anwendung findet, macht es eine Tür auf. Darauf könne man in der nächsten Legislaturperiode aufbauen. Um Lohnlücken zu schließen, muss man vor allem auch über die Aufwertung von bisher frauendominierten Berufen, also von sozialen und pädagogischen Berufen sprechen.

Gleiche Wege und gleiche Chancen für Frauen und Männer. Wir haben schon einige richtungweisende Gesetze durchgesetzt. Und wir bleiben nicht auf halber Strecke stehen, sondern bleiben dran.“