Blaues Haus Hochfeld

Im Rahmen der Themenwochen der SPD-Landtagsfraktion NRW zum Thema „Chancengleichheit“ waren wir zu Gast im „Blauen Haus“ in Hochfeld. Gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin für Duisburg-Mitte, Elvira Ulitzka, und der Ratsfrau für Hochfeld, Andrea Demming-Rosenberg haben wir mit dem Leiter des Blauen Haus, Nikita Grojsman, und dem Vorstand des Vereins für Kinderhilfe und Jugendarbeit Duisburg e. V. gesprochen.

Das „Blaue Haus“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie man für mehr Chancengleichheit sorgen kann. Deshalb geht mein Dank an alle Beteiligten, die sich für dieses großartige Projekt eingesetzt haben.

In Duisburg-Hochfeld, einem Stadtteil mit besonderen Herausforderungen, aber auch unheimlich viel Potential, haben wir ein Jugendzentrum, das täglich 50-70 Kinder und Jugendliche empfängt und um ihre Bedürfnisse pädagogisch als auch spielerisch kümmert.

Auch im „Blauen Haus“ wird es politisch. Denn die Kinder und Jugendliche wählen regelmäßig ein Gremium, das entscheiden darf, welche Anschaffungen wie zum Beispiel Spielgeräte gekauft und welche Ausflüge unternommen werden. Passend zu den Wahlen gestalten die Kinder Wahlplakate und lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Ein solches Programm ist wichtig, um zu sorgen, dass Kinder schon im jungen Alter spielerisch einen ersten Kontakt zur Demokratie erhalten.

Neben der hautnahen Demokratieerfahrung spielt auch das Thema Ernährung und Selbstverantwortung ein großes Thema im „Blauen Haus“. Täglich kochen die Kinder mithilfe der Betreuer und sind dabei für Rezept als auch den Einkauf selbst zuständig. Ein solches Kochprojekt verschafft auch einen Eindruck, wie gesunde Ernährung funktioniert.

Das „Blaue Haus“ ist nicht nur ein Jugendzentrum. Es ist für viele Kinder im Viertel ein zweites Zuhause. Projekte wie diese müssen weiter ausgebaut werden, um präventiv gegen Ungleichheit vorzugehen und deshalb bin ich überzeugt, dass wir in Duisburg, Nordrhein-Westfalen und Deutschland mehr solcher Jugendzentren brauchen!