Im von NRW-Bauminister Michael Groschek vorgestellten Städtebauförderprogramm 2014 werden gleich fünf Duisburger Projekte mit insgesamt einer Summe von über 13 Millionen Euro gefördert. Nachdem der Bund seine Mittel für die Städtebauförderung in NRW von 75 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro angehoben hatte, können Maßnahmen in der Duisburger Innenstadt sowie der Stadtteile Hochheide, Hochfeld, Marxloh und Laar finanziert werden. Die notwendige Aufstockung der ergänzenden Finanzierung des Landes auf 162 Millionen Euro wurde bereits mit dem Nachtragshaushalt 2014 eingebracht.

Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Sarah Philipp, die Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes ist: „Diese Programme sind von großer Bedeutung für unsere Stadt. Dafür dass sie nun realisiert werden können, haben das Land und Duisburg lange gekämpft.“

Neu in der Förderung sind die Duisburger Stadtteile Hochheide und Laar, in denen die Gelder unter anderem für den Rückbau verwahrloster Immobilien genutzt werden. Dafür werden rund 6,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Den Herausforderungen, die unter anderem die Armutszuwanderungen aus Südosteuropa mit sich bringen, ist geschuldet, dass Marxloh und Hochfeld weiterhin durch das Städtebauprogramm gefördert werden. Hier sollen mit rund 1,2 Millionen Euro Bewohnerprojekte und das Stadtteilmanagement vor Ort finanziert werden. Auch die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes und die Aufwertung des Mercatorquartiers werden mit knapp 6 Millionen Euro finanziert.

„Nordrhein-Westfalen lässt Duisburg nicht im Stich. Dies ist unter den schwierigen finanziellen Bedingungen ein Kraftakt, der auch für die Binnenkonjunktur vor Ort eine nachweislich positive Wirkung haben wird. Die Landesregierung ist sich der besonderen Lage, in der sich unsere Stadt befindet, durchaus bewusst. Es ist sehr wichtig, dass die Förderung in Brennpunkten wie Hochfeld und Marxloh fortgeführt wird und hier nicht nach Schema F verfahren wurde. Duisburg verändert sich laufend, deshalb ist dieser Zuschuss auch eine wichtige Hilfe für die Zukunft unserer Stadt“, so die Städtebau-Politikerin.