Das Vorgehen der Geschäftsführung von Thyssenkrupp beim geplanten Verkauf der Stahlsparte ist nicht akzeptabel und droht zur intransparenten Hängepartie für die Beschäftigten zu werden. Wir als SPD stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten.

Die Geschäftsleitung verspielt Vertrauen, wenn der Aufsichtsrat vertrauliche Details aus Verhandlungen der Presse entnehmen kann. Wir brauchen die Möglichkeiten, um die betriebliche Mitbestimmung zu stärken und die Teilhabe der Beschäftigten zu fördern.

Wir drängen an der Seite der IG Metall und der Beschäftigten von thyssenkrupp auf einen transparenten Prozess und echte Mitbestimmung. Die Geschäftsführung muss die Beteiligten gemäß den betriebsrechtlichen Mitbestimmungsrechten umfassend über die Bedingungen des Verkaufs informieren.

Die deutschen Standorte der Stahlproduktion und -Verarbeitung sowie alle Arbeitsplätze müssen gesichert werden. Eine Transformation hin zu einer klimaneutralen Stahlproduktion gelingt nur mit den Beschäftigten. Und diese haben ein Recht auf Mitbestimmung, Transparenz und Teilhabe. Stahl ist Zukunft – und wird ein wichtiger Bestandteil der nordrheinwestfälischen Industrie bleiben.

Den Initiativantrag der NRWSPD könnt ihr über einen Klick auf den Button erreichen.