Arztrufzentrale NRW Duisburg 116 117

Am vergangenen Dienstag wurden die Beschäftigten der Arztrufzentrale NRW GmbH auf unverschämte Art und Weise vor die Tür gesetzt. Die 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Hoist-Haus am Duisburger Hauptbahnhof ansässig waren, wurden zu einer Videokonferenz eingeladen, auf der ihnen die sofortige Auflösung der GmbH und die Freistellung mitgeteilt wurden.

Während der Corona-Pandemie haben wir für die Beschäftigten des Gesundheitswesens geklatscht. Auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Arztrufzentrale NRW haben über die Servicenummer 116 117 Impfberatungen und Terminvergaben organisiert. Sie haben einen Beitrag dazu geleistet, dass die Impfkampagne in NRW vorangekommen ist. Dass Ihnen das mit der sofortigen Freistellung und dem Hinausbegleiten von Sicherheitspersonal nun gedankt wird, ist ein Skandal.

Als SPD-Landtagsfraktion NRW haben wir uns auf der Mahnwache der entlassenen Beschäftigten in Duisburg solidarisch mit ihnen gezeigt. Vielen Dank an unsere sozialpolitische Sprecherin Lena Teschlade, die mich nach Duisburg begleitet hat und den Beschäftigten und dem Betriebsrat als Ansprechpartnerin zur Verfügung stand. Wir haben das Thema auf die Tagesordnung des Landtags gesetzt.