Landesverkehrsminister Michael Groschek hat das neue Wasserstraßen-, Hafen und Logistikkonzept für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Dazu erklärt die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp:

„Das neue Konzept stärkt die Binnenhäfen und Logistik in unserem Bundesland und schafft wichtige Grundlagen zur Weiterentwicklung dieser Wachstumsbranche. Die rund 28.000 Unternehmen der Logistik in NRW erwirtschaften schon jetzt jährlich einen Umsatz von rund 70 Milliarden Euro. Duisburg mit dem größten Binnenhafen Europas und als bedeutende Logistik-Drehscheibe profitiert ganz besonders von der Entwicklung. Der Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans enthält zudem viele gute Nachrichten für den Bereich der Wasserstraßen. Der Hafen Duisburg zählt zu den Gewinnern bei den geplanten Investitionen: Der Ausbau des Wesel-Datteln-Kanals für ca. 646 Mio. € ist ebenso wie die Rheinvertiefung zwischen Duisburg und Dormagen für ca. 201 Mio. € mit höchster Priorität versehen. Das kommt dem heimischen Wirtschaftsstandort und letztendlich allen Menschen zugute, denn der Hafen in Duisburg ist mit seinen Wirtschaftspartnern ein echter Jobmotor. Außerdem können so zusätzliche Steuereinnahmen erzielt werden.“

Sarah Philipp, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags, macht deutlich: „Um den wachsenden Güterverkehr bewältigen zu können, kommt der Binnenschifffahrt eine Schlüsselrolle zu. Die Wasserstraßen helfen, die Straßen zu entlasten. Wichtige aktuelle Projekte sind die Zusammenarbeit des Duisburger Hafens und Istanbuls sowie die „Neue Seidenstraße“ mit dem Ausbau der Handelsroute zwischen Asien und NRW. Duisburg hat beste Voraussetzungen, um Vorreiter bei vernetzten Logistiklösungen (Schiene – Straße – Wasser) und Hafen- und Logistikstandort Nr.1 zu sein.”