Derzeit sind 8.000 Stellen für Lehrkräfte an den Schulen in NRW unbesetzt. Etwa 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler erreichen nicht die Mindestanforderungen für Lesen, in Mathematik sind es sogar knapp 30 Prozent. Im Vergleich mit anderen Bundesländern investiert NRW unterdurchschnittlich in die Schülerinnen und Schüler: Mit etwa 6.300 Euro pro Kopf lagen die Mittel zuletzt in NRW für die Grundschülerinnen und Grundschüler noch immer über 1.000 Euro unter dem Bundesdurchschnitt.

Wir als SPD-Landtagsfraktion NRW fordern aus diesem Grund einen wirksamen Bildungskatastrophen-Schutz! Dafür sollen in allen Grundschulen in NRW bis 2027 Familienzentren etabliert werden. In offenen Sprechstunden gibt es dort in der Schule gebündelt Erziehungs- und Familienberatung unter einem Dach.

Der Ausbau und die Schaffung neuer Studienplätze für das Lehramt ist für eine gute Bildung der Schülerinnen und Schüler in NRW essentiell. Hier müssen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften eingebunden werden, um im naturwissenschaftlich-technischen Bereich die dringend benötigten Lehrkräfte ins System zu bringen.

Eine gute Schulbildung für alle, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, entscheidet nicht nur über den beruflichen Erfolg der Schülerinnen und Schüler. Gute Bildung ist wichtig, damit NRW in Zukunft gut aufgestellt ist und zukunftsfähig bleibt!