Die vorgestellte Bilanz der schwarz-grünen Landesregierung zur Wohnraumförderung 2022 ist enttäuschend. 2022 sind in Nordrhein-Westfalen nur knapp 4.000 neue mietpreisgebundene Wohnungen bewilligt worden. Das ist ein Rückgang um fast ein Viertel gegenüber dem Jahr 2021 und sogar um 57 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016 unter einer SPD-geführten Landesregierung.

Es war zu befürchten, dass Unternehmen mit Investitionen in den Wohnungsbau in Zeiten von Energie- und Preiskrise eher zögern. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen hat die CDU-Bauministern Scharrenbach jedoch die Hände in den Schoß gelegt und Millionen Menschen in NRW mit steigenden Mieten alleine gelassen.

Die NRW.Bank prognostiziert bis 2035 einen Rückgang des Bestandes an mietpreisgebundenem Wohnraum um 51 Prozent, wenn nicht durch massiven Neubau gegengesteuert wird.

In Duisburg tut die Stadt viel, um bezahlbaren Wohnraum zu bauen. Damit wir in unserer Stadt weiterhin einen stabilen Wohnungsmarkt und genug bezahlbare Wohnungen für Rentnerinnen und Rentner, junge Familien, Auszubildende und Studierende haben können, muss sich auch das Land engagieren!