Im Frühjahr hat Thyssenkrupp angekündigt seine Stahlproduktion in Duisburg zu reduzieren. Die genauen Auswirkungen für den größten Stahlstandort Europas sind bisher unklar. Die Beschäftigten sind dadurch massiv verunsichert.

Thyssenkrupp muss jetzt endlich kommunizieren wie genau es mit dem Stahlstandort Duisburg weitergeht und einen Zukunftsplan für das Unternehmen vorlegen. Den Stahlstandort Duisburg in Frage zu stellen ist unverständlich. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen zwei Milliarden Euro an öffentlichen Geldern für den Transformationsprozess bekommt und dann darüber nachdenkt, wie es Leute rausschmeißen kann. Die schwarz-grüne Landesregierung muss sich dringend um einen Platz im Aufsichtsrat bemühen. Der Einsatz von öffentlichen Geldern dieser Größenordnung, sollte mit einem Mitspracherecht einhergehen.

Wir als SPD stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten. In Duisburg soll auch in Zukunft Stahl produziert werden und Nordrhein-Westfalen soll weiterhin Industrieland bleiben. Aus diesem Grund habe ich zusammen mit unserem Duisburger Oberbürgermeister die Mahnwache der Beschäftigten bei ThyssenKrupp Steel besucht und unsere Solidarität ausgedrückt.