Die SPD-Fraktion fordert in ihrem Plenarantrag im Landtag NRW mehr Unterstützung für Studierende bei den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Für die Studierenden beginnt gerade das dritte Semester im Distanzunterricht. Die Situation der Studierenden hat sich in dieser Zeit erheblich verschlechtert. Die Seminare laufen überwiegend digital ab, studentische Nebenjobs wie beispielsweise in der Gastronomie fallen weg und gesellige Zusammenkünfte können nicht stattfinden. Das alles hat negative Auswirkungen auf die finanzielle, soziale und psychische Verfassung von Studierenden. So ergeht es leider auch vielen Studierenden der Universität Duisburg-Essen.

Ich finde: Die schwarz-gelbe Landesregierung lässt die Studierenden nun seit 13 Monaten im Regen stehen. Damit muss jetzt Schluss sein. Wir als SPD fordern, dass sie die Folgen endlich ernst nimmt und flächendeckende Hilfsangebote anbietet. Dazu gehört die Einrichtung eines Sonderfonds für Hochschulen, damit der Zugang zu Leihgeräten und Softwareprodukten erleichtert wird, ein vereinfachter Zugang zum BAföG für sozial benachteiligte Studierende sowie eine Verlängerung der Studienzeiten ohne Benachteiligung. Außerdem müssen die Beiträge für das Semesterticket vom Land übernommen werden. Wer infolge des Distanzsemesters keine Bahn mehr fahren muss, soll auch nicht für Mobilitätsbeiträge aufkommen müssen – gerade in der angespannten finanziellen Lage. Wir kämpfen dafür, dass Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt und dass sich Studierende trotz der aktuellen Lage weiterentwickeln können.