Zum Auftakt der Teamwochen „Heimat“ der SPD-Landtagsfraktion NRW haben wir uns als geschäftsführender Fraktionsvorstand zu einer auswärtigen Sitzung in der Hauptverwaltung des Wohnungsunternehmens VIVAWEST in Gelsenkirchen getroffen. Im Mittelpunkt stand dabei das Gespräch über die Entwicklung der Wohnungsmärkte in Nordrhein-Westfalen.

In Nordrhein-Westfalen gibt es immer weniger bezahlbaren Wohnraum. Die Zahl der Sozialwohnungen ist Ende 2022 auf 435.000 gesunken. Das sind noch einmal 7.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die schwarz-grüne Landesregierung begegnet diesem absehbaren Zusammenbruch allerdings mit anhaltender Gleichgültigkeit.

Was wir jetzt brauchen, ist eine Allianz für den gemeinwohlorientierten Wohnungsbau. Wir brauchen auch eine neue Gemeinnützigkeit für private und öffentliche Wohnungsunternehmen – mit günstigen Förderkrediten, Investitionszuschüssen, Vorzugskonditionen bei der Grundstücksvergabe und Erbpachtmodellen für deren nachhaltige Nutzung zu Wohnungszwecken.

Zusätzlich müssen auch dringend die aktuellen horrenden Mietsteigerungen gebremst werden. Daher begrüßen wir die Initiative der SPD-Fraktionsspitze im Bundestag für eine stärkere Begrenzung von Mieterhöhungen ausdrücklich.