Wir als Duisburger SPD sind entsetzt, dass der Verkauf des Thyssenkrupp-Grobblechwerks in Hüttenheim gescheitert ist und damit das Werk nun vor der Schließung steht.

Als Wahlkreisabgeordnete war ich in den letzten Jahren häufig im Austausch mit den Beschäftigten, die sich schon seit einiger Zeit in Sorge um ihren Standort und um ihre Arbeitsplätze befanden.

Die Belegschaft vor Ort leistet trotz der schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit. Es wurde versäumt, die notwendigen Investitionen in den Standort zu tätigen. Jetzt müssen die Arbeiterinnen und Arbeiter für die Managementfehler der vergangenen Jahre büßen.

Ich fordere von der Konzernspitze von Thyssenkrupp, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. So wurde es im Tarifvertrag „Zukunftspakt Stahl“ bis Ende März 2026 vereinbart. Ich erwarte, dass der Konzernvorstand schnell für Klarheit sorgt und auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Und ich werde die Belegschaft des Grobblechwerks unterstützen, wo ich kann, und mich solidarisch an die Seite der Beschäftigten stellen.