Die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium in Duisburg gehen im Rahmen einer Vereinbarung gezielt gegen erwachsene Intensivtäter/-innen (EIT) vor. Die Landesregierung hat jetzt im Rechtsausschuss des Landtags einen Bericht zu der abgestimmten Strafverfolgung vorgestellt. Dazu erklärt die Duisburger SPD- Landtagsabgeordnete Sarah Philipp:

„Ich begrüße es sehr, dass es ein konsequentes Vorgehen bei der Strafverfolgung von erwachsenen Intensivtätern in unserer Stadt gibt und die Behörden dabei eng kooperieren. Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Kriminalitätsbekämpfung. Dabei wird die schon bei jugendlichen Tätern bewährte Herangehensweise auf alle Intensivtäter übertragen. Die zentrale Bearbeitung der Verfahren gegen Personen, die eine besonders hohe kriminelle Energie oder eine erhöhte Gewaltbereitschaft gezeigt haben, ermöglicht einen besseren Überblick über deren „Sündenregister“ und zeitnah entsprechende Maßnahmen.“

Die Behörden führen dazu fortlaufend eine aktualisierte Liste, die neben den Personaldaten auch klar die Zuständigkeiten bei den Sachbearbeitern regelt. Außerdem sind grundsätzlich Personen bei der Polizei mit den Fällen vertraut, die im Umgang mit Intensivtätern erfahren sind.

„Mit dem Einsatz eines Sonderdezernenten für Intensivtäter bei der Staatsanwaltschaft wird zusätzlich gewährleistet, dass die Strafverfolgung zielgerichtet „aus einer Hand“ geschieht. Mit diesem gemeinsamen Projekt wird Duisburg ein Stück weit sicherer“, betont Sarah Philipp, die Mitglied des NRW-Rechtsauschusses ist.