Anlässlich des Equal Pay Day am Freitag, dem 21. März 2014, erklären die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp: Die Lohnlücke zwischen Männer und Frauen ist nicht akzeptabel. Im vergangenen Jahr verdienten die Frauen im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Damit belegt Deutschland im EU-Vergleich einen der hinteren Plätze. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen gemeinsam für eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern sorgen.

Ein Beispiel ist der vorwiegend weiblich geprägte Niedriglohn-Sektor. Mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns werden dort die Löhne und Gehälter steigen. Frauen sind damit die Gewinnerinnen beim Mindestlohn. Wir brauchen außerdem eine gute Kinderbetreuung, um Müttern die Rückkehr ins Berufsleben zu erleichtern. Der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr ist einen Meilenstein für die Gleichstellung. Frauen stoßen auch in ihrer beruflichen Karriere immer noch an die sogenannte ‚gläserne Decke’. Die Bundesregierung will daher über einen Stufenplan den Anteil der Frauen in Führungspositionen steigern.

Der Equal Pay Day markiert den Tag, bis zu dem Frauen rein rechnerisch über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssten, um den gleichen durchschnittlichen Jahresverdienst wie Männer zu erhalten.