„Inklusion ist das Gegenteil von Ausgrenzung und bedeutet die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit und ohne Behinderung am normalen Alltagsleben. Auch in Duisburg nehmen wir diese Verantwortung wahr und bringen aktiv eine inklusionsorientierte Gleichstellungstellungspolitik für Menschen mit Behinderungen voran“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp anlässlich des internationalen Tages der Inklusion am Mittwoch.

Philipp, die stellvertretende Vorstandvorsitzende der Lebenshilfe Duisburg e.V. und Aufsichtsratsmitglied der Werkstatt für Menschen mit Behinderung gGmbH ist, führt weiter aus: „Auf Landesebene haben wir den Aktionsplan ‚Eine Gesellschaft für Alle – NRW inklusiv‘ initiiert, der nun Schritt für Schritt umgesetzt wird.“ Das Inklusionsstärkungsgesetz sei dabei ein nächster Meilenstein in der Umsetzung des Landesaktionsplans. Mit diesem werden die Rechte der Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen nachhaltig gestärkt. Das Prinzip ‚Nichts über uns ohne uns‘ bleibe dabei das Leitmotiv bei der Beteiligung der Menschen und der Organisationen.

„Inklusion funktioniert nur als Querschnittaufgabe, die sich nicht ausschließlich auf Schul- und Sozialpolitik beschränkt. Ausgehend von Bildung und Berufsleben bis ins Alter sind alle Handlungsebenen betroffen. Inklusion ist eine große Herausforderung und bedeutet aber auch einen Mehrwert für uns alle. Deswegen freue ich mich besonders, dass die Stadt Duisburg mit Oberbürgermeister Sören Link an der Spitze dieses Thema zur ‚Chefsache‘ erklärt hat“, erläutert die Politikerin. „Wer heute in Duisburg barrierefreie Wohnungen und Stadtquartiere schafft, der sorgt zugleich für die demografische Entwicklung in unserer Stadt vor, indem er seniorengerechten Wohnraum schafft.“

Die erfolgreiche Umsetzung der Inklusion erfordere ein gänzlich anderes Bewusstsein hinsichtlich des Miteinanders in unserer Gesellschaft. Es müsse selbstverständlich werden, dass jeder – gleich ob mit oder ohne Behinderung – in der Mitte unserer Gesellschaft steht.