10. Oktober: Affenhaus des Duisburger Zoos.

Am 10. Oktober habe ich mir einen kleinen Kindheitstraum erfüllt. Im Rahmen meiner regelmäßigen Praxistage „Mittendrin“ habe ich einen Tag im Duisburger Zoo als Tierpflegerin verbracht. Im Affenhaus des Zoos durfte ich ausprobieren, was es heißt Tierpflegerin zu sein und durfte den Tierpfleger Nolte bei seiner Arbeit unterstützen.

Morgens musste zuerst das Frühstück für die Affen vorbereitet werden. Obst ist neben Nüssen für die Tiere das  Grundnahrungsmittel. Ihr Frühstück besteht aus Äpfeln, Bananen und Mangos und wird ihnen frischzusammengestellt.

Später konnte ich die Affen dann auch direkt füttern. Die Bären- stummelaffen durften sich ihre Nüsse direkt aus einer Schale in meiner Hand schnappen. Dabei sorgt es erstmal für ein mulmiges Gefühl, wenn gleich fünf Affen auf einen zukommen und ihr Futter erwarten. Trotzdem ist es eine interessante Erfahrung, diese Tiere zu füttern.

Aber nicht nur ich war anfangs etwas unsicher. Affen orientieren sich sehr stark an der Optik. Da ich einen grünen Arbeitsanzug getragen habe, habe ich mich von den Pflegern in ihren beigefarbenen Anzügen unterschieden, was den Affen direkt aufgefallen ist.

Deshalb wurde ich von den Tieren als fremd und neu betrachtet, weshalb sie mich anfangs auch ander behandelten, als die ihnen bekannten Pfleger.

Spannend war auch die Fütterung der Lisztaffen, die mit lebenden Heuschrecken gefüttert werden.

Zu den Gorillas haben mich die Tierpfleger leider nicht gelassen. In deren Gehege dürfen grundsätzlich keine Laien, da das schlicht zu gefährlich wäre. Besonders, weil sich die Tiere durch ihnen fremde Personen bedroht fühlen könnten.

Insgesamt war es ein spannendes Tagespraktikum, bei dem ich viel lernen konnte. Vielen Dank an den Duisburger Zoo und die Tierpfleger, die ich begleiten durfte.