Der Vorstand der Thyssenkrupp Steel Europe AG hat angekündigt das Unternehmen strukturell neu aufstellen zu wollen. Die Produktionskapazität soll auf 9,5 Mio. Tonnen pro Jahr abgesenkt und Personal abgebaut werden. Die vorgestellten Einschnitte bei Thyssekrupp sind zwar kein Kahlschlag, aber dennoch eine ganz bittere Pille für NRW und das Ruhrgebiet. Die schwarz-grüne Landesregierung muss endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und mit einer aktiven Industrie- und Standortpolitik die klimaneutrale Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Stahlstandorts anpacken. Insbesondere für das Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) müssen jetzt schnell tragfähige Zukunftslösungen her. Wir brauchen jetzt einen gemeinsamen Kraftakt, damit auch im Duisburger Süden möglichst schnell klimaneutraler Stahl produziert wird.

Thyssenkrupp gehört zu NRW und Duisburg wie der Rhein und die Ruhr. Jeder Einschnitt bei Thyssenkrupp ist auch ein Einschnitt für den nordrhein-westfälischen Industriestandort. Die Zeit des passiven Hände in den Schoß legens muss jetzt vorbei sein, auch für die Regierung Wüst. Denn es geht um viel – um Arbeitsplätze, Wertschöpfungsketten und unseren industriellen Wohlstand. Der SPD-Landesvorstand hat in seiner Sitzung am 12. April 2024 die Resolution “Stahl ist Zukunft. Thyssenkrupp gehört zu NRW wie Rhein und Ruhr.” beschlossen.

Die Resolution findet ihr mit einem Klick auf den folgenden Link: