Die Betriebsräte und Aufsichtsratsmitglieder von ArcelorMittal Duisburg haben uns im Landtag besucht. Wir haben uns über die Herausforderungen und den aktuellen Stand der Transformation am Duisburger Standort des Unternehmens ausgetauscht.

ArcelorMittal möchte ihren Elektrolichtbogenofen in Duisburg langfristig mit ca. 60 % Schrotteinsatz und ca.40 % Eisenschwamm aus dem Hamburger ArcelorMittal-Werk betreiben. Insgesamt sollen auf diese Weise jährlich eine gute Million Tonnen Stahl produziert werden. Für die kostspielige Umrüstung bedarf es unbedingt staatlicher Unterstützung, denn die Neuausrichtung auf Grünen Stahl kostet einen dreistelligen Millionenbetrag.

Arcelormittal hat beim Bund und auch beim Besuch von NRW-Wirtschaftsministerin Neubauer deutlich gemacht, dass der Standort die Zusagen über Fördergelder bis Anfang 2024 benötigt, damit der Umbau auf Co² freien Stahl funktioniert. Für die Beschäftigten vor Ort und die Beschäftigten der Partnerunternehmen ist eine zeitnahe Entscheidung wichtig, damit sie nicht um ihre Arbeitsplätze bangen müssen.