Zusammen mit Volkan Baran, dem integrationspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, war ich im Duisburger Stadtteil Hochfeld unterwegs.

Unsere erste Anlaufstelle war der Verein ARIC NRW e.V., der Beratung bei Diskriminierung und sowohl Trainings als auch Seminare zu Themen wie Antidiskriminierung und Empowerment anbietet. Bereits 1994 wurde der Verein vor dem Hintergrund rassistisch motivierter Anschläge, wie in Solingen oder Rostock-Lichtenhagen, gegründet.

Im Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Vorstand haben wir über die Arbeit des Vereins gesprochen. Leider gibt es zu viele diskriminierende Vorfälle und nur wenige Anlaufstellen für Betroffene. Dementsprechend ist die Beratung bei ARIC NRW stark nachgefragt. Hier konnten wir viele wichtige Forderungen und Themen für unsere Arbeit im Landtag mitnehmen. Die Antidiskriminierungsarbeit in NRW muss ausgebaut werden, wir brauchen endlich auf Landesebene ein Antidiskriminierungsgesetz.

Anschließend haben wir uns mit den beiden Geschäftsführern von Urbane Zukunft Ruhr, Nils-Christoph Ebsen und meinem ehemaligen Landtagskollegen Ibrahim Yetim, ausgetauscht. Urbane Zukunft Ruhr ist ein Projekt des Initiativkreises Ruhr, welches das Ziel verfolgt, die Lebensqualität der Menschen in Duisburg-Hochfeld zu verbessern. Dadurch soll das Quartier bei den Themen Bildung und Soziales, Wohnen und öffentlicher Raum sowie Mobilität gestärkt werden.

In Hochfeld sollen Projekte entstehen, die als Blaupause für das ganze Ruhrgebiet dienen können. Die zukünftigen Projekte sollen für Kinder und Jugendliche vor Ort Zugänge schaffen, damit ihre Teilhabe gestärkt wird.