Die bevorstehende Schließung des Grobblechwerkes in Duisburg muss ein Weckruf für Land und Bund sein – ein Stabilitätsanker für Thyssenkrupp ist dringender denn je.

Die Entwicklung hatte sich leider schon länger abgezeichnet. Die Beschäftigten im Werk haben mit ihrer Arbeit und ihrem Fleiß alles gegeben, aber die Managementfehler des Konzerns waren zu groß. Nun muss für sie eine sozialverträgliche Lösung und neue Perspektive gefunden werden. Dafür trägt der Konzern die Verantwortung.

Die bevorstehende Schließung des Werks macht jedoch einmal mehr deutlich, wie dringend Thyssenkrupp einen Stabilitätsanker braucht, damit das Unternehmen nicht weiter nach und nach zerfällt. Rein betriebswirtschaftliches Kostenkalkül allein schafft kein zukunftsgerichtetes und von Mitarbeitern und Kunden geschätztes, starkes und zukunftsfähiges Unternehmen. Daher erneuern wir einmal mehr unsere Forderung, die Stahlsparte durch eine staatliche Beteiligung zu stabilisieren und damit die Voraussetzung für eine nachhaltige Modernisierung des gesamten Konzerns zu schaffen.

Den Beschäftigten im Grobblechwerk rufen wir zu: Euer Können und Euer Fleiß werden auch in Zukunft gebraucht in NRW. Die SPD kämpft für zukunftssichere Arbeitsplätze und steht an Eurer Seite.