Wir als SPD-Fraktion haben in unserem Plenarantrag im Landtag NRW eine neue sozialorientierte Wohnungspolitik für Nordrhein-Westfalen gefordert.

In Nordrhein-Westfalen herrscht Wohnungsnot. Es gibt immer weniger Wohnraum, den Normalverdienerinnen und Normalverdiener bezahlen können und immer mehr Menschen, die sich das Leben in ihrer Heimatstadt nicht mehr leisten können. Die drastisch steigenden Mieten fressen Einkommen, Kaufkraft und Wohlstand. Auch in Duisburg tragen laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung rund 48 Prozent der Mieterinnen und Mieter eine zu hohe Mietbelastung. Das darf nicht sein, finde ich.

Wir als SPD wollen eine Offensive für starken und bezahlbaren Wohnungsbau in NRW, damit mehr Wohnraum für alle entsteht. 100.000 Wohnungen pro Jahr müssen entstehen, um den Bedarf zu decken. Junge Familien, die erstmals Baugrund fürs Eigenheim kaufen, möchten wir um die Grundsteuer entlasten. Außerdem fordern wir die Schaffung einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft. Wir wollen mehr gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften und mehr Grünflächen und Spielplätze. Nordrhein-Westfalen braucht einen Neustart in der Wohnungspolitik. Zehn Millionen Mieterinnen und Mieter warten auf einen Politikwechsel. Den haben wir vorgelegt.